Wenn es um den Start eines Print-on-Demand-Geschäfts geht, stehen Unternehmer oft vor einer großen Entscheidung: Sollten Sie auf Dropshipping setzen oder in In-House-Printing investieren? Beide Optionen können funktionieren, aber die richtige Wahl hängt von Ihren Zielen, Ressourcen und Ihrem Geschäftsmodell ab. Wenn Sie planen, to create custom print-shirts für Ihre Marke oder Ihren Shop, ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen diesen beiden Ansätzen zu verstehen.
In diesem Artikel erklären wir, wie jedes Modell funktioniert, welche Vor- und Nachteile es gibt, und welche Schlüsselfaktoren Sie berücksichtigen sollten, damit Sie selbstbewusst die beste Wahl für Ihr Unternehmen treffen können.
Dropshipping im Druckbereich verstehen
Dropshipping in der Druckwelt bedeutet, mit einem Drittanbieter zusammenzuarbeiten, der die Produkte direkt für Ihre Kunden druckt und versendet. Sie müssen keine Maschinen kaufen, keinen Lagerbestand halten und sich nicht um den Versand kümmern.
So funktioniert es in der Regel:
- Sie entwerfen das T-Shirt oder Produkt.
- Der Kunde bestellt in Ihrem Shop.
- Der Dropshipping-Partner druckt das Produkt und versendet es direkt an den Kunden.
Vorteile von Dropshipping:
- Geringe Startkosten: Keine Investition in Druckmaschinen oder Lagerbestand nötig.
- Einfache Skalierung: Produktsortiment kann schnell ohne große Investitionen erweitert werden.
- Kein Lagerbedarf: Kein physischer Lagerraum erforderlich.
Nachteile von Dropshipping:
- Geringere Gewinnmargen: Der Lieferant erhält seinen Anteil, und die Druckkosten pro Artikel können höher sein.
- Weniger Kontrolle über die Qualität: Sie sind auf die Standards des Lieferanten angewiesen.
- Längere Lieferzeiten: Abhängig vom Standort des Lieferanten kann der Versand länger dauern.
In-House Printing verstehen
In-House Printing bedeutet, dass Sie die Druckausrüstung besitzen und Ihre Produkte selbst herstellen. Dieses Modell gibt Ihnen volle Kontrolle über den Produktionsprozess, erfordert jedoch mehr Anfangsinvestitionen.
So läuft es ab:
- Sie kaufen Druckmaschinen (DTG, Siebdruck oder Transferpresse).
- Sie führen den gesamten Druck- und Qualitätscheck selbst durch.
- Sie kümmern sich um Verpackung und Versand an die Kunden.
Vorteile von In-House Printing:
- Volle Qualitätskontrolle: Jedes Produkt kann vor dem Versand geprüft werden.
- Schnellere Auftragsabwicklung: Bestellungen können noch am selben Tag verschickt werden.
- Höhere Gewinnmargen: Kein Zwischenhändler – mehr Gewinn pro verkauftem Artikel.
Nachteile von In-House Printing:
- Hohe Startkosten: Druckmaschinen und Materialien sind teuer.
- Platzbedarf: Sie benötigen einen festen Arbeitsplatz für Maschinen und Lagerung.
- Arbeitsintensiv: Sie oder Ihr Team übernehmen Produktion, Verpackung und Versand.
Kostenvergleich: Was ist profitabler?
Vergleichen wir eine Beispielbestellung für ein einfaches T-Shirt mit einem Verkaufspreis von 25 €:
- Dropshipping:
- Kosten für Druck & Versand durch den Lieferanten: ca. 13 €
- Gewinnspanne: ca. 12 € pro Shirt
- Keine Arbeits- oder Lagerkosten
- Kosten für Druck & Versand durch den Lieferanten: ca. 13 €
- In-House Printing:
- Materialkosten für den Druck: ca. 5 €
- Versand: ca. 4 €
- Gewinnspanne: ca. 16 € pro Shirt
- Arbeits- und Gerätekosten müssen berücksichtigt werden
- Materialkosten für den Druck: ca. 5 €
Wenn Sie genug Bestellungen haben, um die Gerätekosten auszugleichen, kann In-House Printing zu höheren Margen führen. Für kleine oder neue Shops ist Dropshipping jedoch oft die sicherere Wahl.
Qualität und Markenkontrolle
Für Premium-Marken ist Qualität entscheidend. In-House Printing ermöglicht es, mit Stoffen, Druckmethoden und Verpackungen zu experimentieren, um ein einzigartiges Markenerlebnis zu schaffen. Dropshipping hingegen kann Ihre Anpassungsmöglichkeiten einschränken, da Sie innerhalb der Möglichkeiten des Lieferanten arbeiten.
Wenn Ihre Zielgruppe hohe Druckqualität oder luxuriöse Verpackungen erwartet, kann sich die Investition in eigene Produktion lohnen. Ist Ihr Publikum eher preissensibel, reicht Dropshipping oft aus.
Skalierbarkeit und Flexibilität
- Dropshipping: Am einfachsten zu skalieren. Neue Designs können ohne Investitionen getestet und schwache Produkte schnell entfernt werden.
- In-House Printing: Die Skalierbarkeit hängt von Ihrer Produktionskapazität ab. Wachstum kann zusätzliche Mitarbeiter oder Maschinen erfordern.
Welche Option passt zu Ihnen?
Wählen Sie Dropshipping, wenn:
- Sie gerade starten und das Risiko gering halten wollen.
- Sie sich lieber auf Marketing und Design statt auf Produktion konzentrieren.
- Sie Produkte testen möchten, bevor Sie in Maschinen investieren.
Wählen Sie In-House Printing, wenn:
- Sie Kapital für Ausrüstung und Platz haben.
- Sie volle Kontrolle über Qualität und Branding wollen.
- Sie ein konstantes Bestellvolumen haben, um die Investition zu rechtfertigen.
Fazit
Es gibt keine universelle Antwort im Dropshipping-vs.-In-House-Printing-Vergleich. Ihre Entscheidung sollte auf Budget, gewünschter Produktionskontrolle und Wachstumsplänen basieren. Viele erfolgreiche Print-on-Demand-Unternehmen starten mit Dropshipping, um ihre Produkte zu validieren, und wechseln später zu In-House Printing, sobald sie eine stabile Kundenbasis aufgebaut haben.
Indem Sie Vor- und Nachteile sowie Ihre eigenen Geschäftsziele abwägen, können Sie den Weg wählen, der Ihre Marke am besten wachsen lässt.